Als regionales Familienunternehmen ist sich Nimaro seiner Verantwortung für den Klimaschutz bewusst. Darum wurde die Kärntner Firma Beesark beauftragt, den CO2- Fußabdruck aller Nimaro-Produkte zu berechnen und zu analysieren. Das Ergebnis zeigt: Der Mappen- und Hüllenprofi ist bereit für eine klimafitte Zukunft – und Geschäftsführerin Sabine Arztmann hat schon die nächste Verbesserung im Blick.
Fotos©Nimaro: Geschäftsführerin Sabine Arztmann und Produktionsleiter Rene Arztmann freuen sich über das gute Ergebnis ihrer Produkte.
Elfmal geringer als ein Smartphone, ein Viertel eines Turnschuhs und ungefähr so viel wie ein Ei – so groß ist der durchschnittliche CO2-Fußabdruck eines Produkts des Kärntner Unternehmens Nimaro. Um das herauszufinden, musste das Familienunternehmen 10.000 Euro und viele Arbeitsstunden in einen aufwendigen, aber wichtigen Schritt investieren. Der gesamte Herstellungsprozess – vom RohstoSgewinn bis zur Auslieferung – wurde genau unter die Lupe genommen.
Für das schlussendlich gute Ergebnis sind bei Nimaro verschiedene Faktoren verantwortlich. Alle Materialien, die am Standort in Kärnten verarbeitet werden, stammen von europäischen Lieferanten und sind zum Teil aus recycelten Materialien. Besonders klein wird der Fußabdruck beim Stromverbrauch in der Produktion gehalten, auch weil die große PV-Anlage am Dach der Werkhalle ihren Teil dazu beiträgt. Im Verpackungsbereich werden die Treibhausgasemissionen ebenso auf ein Minimum reduziert, da in recycelten Karton verpackt und versendet wird.
Weitere Optimierung bereits in Aussicht
Den größten Anteil – quasi der große Zeh des CO2-Fußabdrucks des Mappenprofis – macht der verwendete KunststoS aus. Obwohl dieses Material oft für umweltfeindlich erklärt wird, ist es ein wertvoller WerkstoS. Dessen Langlebigkeit und Beständigkeit, sowie die sich daraus ergebene ESizienz, kommen oft zu kurz.
Der CO2-Fußabdruck eines durchschnittlichen Produkts von Nimaro ist so groß wie ein Ei.
Nicht zu kurz kommt beim Familienunternehmen der Anspruch, sich immer wieder zu verbessern. Trotz regionaler BeschaSung und der Verwendung von zum Teil recyceltem Material gibt es weiteres Potential, die Nimaro-Produktion grüner zu gestalten. Es gilt, die Abfälle, die sich in den präzisen Herstellungsprozessen ergeben, in Zukunft effizienter wiederzuverwerten. Geschäftsführerin Sabine Arztmann hat dafür auch schon eine Lösung parat: „Gespräche mit unseren Lieferanten laufen, um die Produktionsabfälle wieder zurückzuführen, damit diese in die Herstellung neuer Folien einfließen können.“
So oder so: Das Kärntner Familienunternehmen mit dem blauen Logo ist bereit, seinen Weg in eine grünere Zukunft fortzusetzen.